Über uns

portrait-guschti-schuler Name: Guschti Schuler
Geboren am: 15.05.1959
Beruf: Hauswart, Kinesiologe, Imker
seit 2006 Ausbildung in Apitherapie bei Dr. med. Stefan Stangaciu
Präsident Samariter Verein bis 2020
Präsident Zuger Kantonaler Imkerverein 2016-2019
2003 Präsident Kinesiologie Verein
Erster Kontakt zur Apitherapie
Verschiedene Kurse bei Dr. med. Stefan Stangaciu
seit 2001 Eigene Imkerei
ab 2001 Ausbildung zum Kinesiologen mit Diplomabschluss
Ausbildung in Biochemie nach Dr. Schüssler
Ausbildung in Massage und Fussdruck
Vorträge und Tätigkeit in der Erwachsenenbildung
ab 1991 Hauswart
1983 - 1991 In verschiedenen Betrieben davon 5 Jahre als Betriebsleiter 
1980 - 1982 Ausbildung zum Holzsäger 
1978 - 1979 Fachschule für Landwirtschaft mit Diplomabschluss


Eine wunderbare Symbiose

Ich wurde am 15. Mai 1959 in einem kleinen Bauerndorf im Kanton Aargau geboren. Gemeinsam mit zwei Schwestern und sechs Brüdern verbrachte ich meine Kindheit in dieser ländlichen Umgebung und fühlte mich wohl und geborgen. Es herrschte grosse Betriebsamkeit im Hause Schuler und wir neun Geschwister heckten so manchen Streich aus. Nicht immer waren die Erwachsenen erfreut über unsere Eskapaden. Das Leben in einer Grossfamilie hatte Sonnen- und Schattenseiten und wir wurden streng erzogen. So musste ich früh Verantwortung übernehmen, auf dem Bauernbetrieb mithelfen und die jüngeren Geschwister beaufsichtigen. Meine Eltern wechselten mehrmals den Wohnort, was von uns Kindern einiges an Anpassungsfähigkeit abverlangte. Es war aber auch eine Lebensschule, die mich lehrte flexibel und beweglich durchs Leben zu gehen.

Bereits in jungen Jahren tauchte ich die Welt der Bienen ein und liess mich von diesen wunderbaren Wesen faszinieren, denn schon mein Grossvater und auch mein Vater besassen eigene Bienenvölker. Gerne denke ich an jene Tage zurück, als ich mit meinem Vater und meinem Grossvater zu den Bienen gehen und in der Imkerei mithelfen durfte.

Nach dem Besuch der Primar- und Realschule arbeitete ich auf einem Bauernhof und bei Bauunternehmungen, um meine Eltern und Geschwister finanziell zu unterstützen. Es war damals Usus und selbstverständlich, dass die älteren Geschwistern ihren Teil zum Lebensunterhalt der Familie beitrugen. Die Arbeit auf dem Bauernhof, die Betätigung auf dem Feld und im Stall gefielen mir und so besuchte ich als logische Konsequenz von 1978 bis 1979 die Fachschule für Landwirtschaft und schloss diese mit dem Diplom ab. Da ich gerne mit Naturmaterialien arbeite, begann ich 1980 die Ausbildung zum Holzsäger und beendete sie 1982. Später verdiente ich meine Sporen in verschiedenen Betrieben ab und sammelte während fünf Jahren Führungserfahrung als Betriebsleiter. Das war eine wertvolle Erfahrung, die mir heute im Umgang mit Patientinnen und Patienten zugute kommt.

Überhaupt war das Leben ein guter Lehrmeister. Es hat mich gelehrt, dass die Wege nicht immer geradlinig verlaufen, dass Freud und Leid, Licht und Schatten nah beieinander sind. 1983 heiratete ich und wurde Vater eines Sohnes und einer Tochter. Aber 15 Jahre später wurde die Ehe geschieden und ich musste mich in meiner neuen Situation zurechtfinden. Es war eine schwierige Zeit, die mich psychisch und physisch forderte und gesundheitliche Probleme mit sich brachte. Es war aber auch ein Wendepunkt, zum ersten Mal kam ich mit der Alternativ- und Komplementärmedizin in Kontakt. Diese Tuchfühlung mit diesen „anderen“ Formen der Medizin hinterliess nachhaltige Spuren in meinem Leben. Ich wandte mich mit grossem Interesse der Kinesiologie zu und absolvierte 2001 die Ausbildung zum Kinesiologen, welche ich mit Diplom abschloss. Eine Ausbildung in Biochemie nach Dr. Schüssler und in Massage und Fussdruck vervollständigten meine Kenntnisse. Heute führe ich eine eigene Praxis für Kinesiologie, biete Beratungen und Massagen an und habe grossen Erfolg damit.

Just in dieser Zeit der Veränderung, nämlich im Jahr 2001, habe ich von meinem Vater die Imkerei mit acht Völkern übernommen. Heute bewirtschafte ich mit meiner Partnerin 70 Völker, sammle Pollen und stelle selber Propolis-Tinktur her. Ich beschäftigte mit intensiv mit dem Thema Bienen und stiess in diesem Zusammenhang auf die Apitherapie. Was für eine glückliche Fügung des Schicksals! In der Apitherapie vereinen sich zwei zentrale Themen meines Lebens: Bienen und Heilbehandlung. 2003 besuchte ich einen Tageskurs zum Thema Apitherapie und seither habe ich mit grossem Interesse verschiedene Kurse bei Dr. med. Stefan Stangaciu absolviert. Ich lernte in Jonas Zenhäusern einen Gleichgesinnten kennen und tausche mich oft mit ihm zum Thema Apitherapie aus. Engagiert halte ich im Rahmen der Erwachsenenbildung regelmässig Vorträge, seit November auch zum Thema Apitherapie, was grossen Anklang findet. Zudem habe ich unter Namen www.apisumm.ch eine eigene Homepage erstellt, um so möglichst vielen Menschen das Thema Apitherapie zugänglich zu machen. Seit dem vergangenen Herbst absolviere ich mit viel Enthusiasmus und Freude die Apitherapie-Ausbildung bei Dr. med. Stefan Stangaciu. Er ist mir ein hervorragender Lehrmeister und sein Wissen und seine Erfahrung sind schier unerschöpflich.

Nach einer Schulteroperation Anfang dieses Jahres habe ich die wundersame Wirkung der Bienenprodukte am eigenen Leib erfahren. In Zusammenarbeit mit Dr. med. Thomas Henkel behandelte ich meine Schmerzen in der Schulter mit Bienengift – und dies mit grossem Erfolg. Oft suche und führe ich mit Ärzten und Therapeuten meiner Region ausführliche Gespräche über die Apitherapie, und stosse sowohl bei den Therapeuten wie auch bei den Ärzten auf grosses Interesse und offene Ohren. In meiner Kinesiologie-Praxis wende ich die Bienenprodukte mit Erfolg an und verzeichne staunend und dankbar ihre positive Wirkung auf die Patienten. Dieser Erfolg bestärkt und motiviert mich. Ich will meine Arbeit als Therapeut zu meinem Hauterwerb machen, meine Praxis erweitern und vergrössern, Kurse geben und Vorträge halten. Ich werde das Leben der Bienen thematisieren und mein Wissen um die Apitherapie und die Bienenprodukte weiter geben.

So werden Bienen und Therapie in der Apitherapie vereint und eine wunderbare Symbiose in meinem Leben sein, und ich kann meine Patienten am Schatz und dem Reichtum der Bienen und ihrer Produkten teilhaben lassen.

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